Für Prophylaxe gibt es Millionen Gründe!
Zahnkrankheiten werden durch Bakterien verursacht, die millionenfach auf den Zahnflächen, der Zunge und unter dem Zahnfleischrand leben. Sie ernähren sich vor allem von Zucker, der in zahlreichen Speisen enthalten ist. Ihr Stoffwechsel erzeugt Säuren, die das Calcium aus dem Zahnschmelz lösen. Mit der Zeit verhärten die Beläge an den Zahnfleischrändern zu Zahnstein (Konkremente). Diese schieben sich weiter Richtung Zahnwurzel und greifen den Kieferknochen an. Der bildet sich zurück und es droht Zahnverlust.
Ein sauberer Zahn wird selten krank!
Nur eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung hält die schädlichen Bakterien wirksam in Schach. Sie ist der zentrale Teil unseres Präventionskonzepts. Dabei entfernen wir sorgfältig alle Beläge – besonders da, wo die Zahnbürste nicht hinkommt. Anschließend polieren und glätten wir sanft die Zahnoberflächen und machen Sie mit Fluorid robuster gegen erneuten Säureangriff.
Das Ziel, mit gesunden und schönen Zähne alt zu werden, erreichen wir mit dem individuellen Prophylaxeangebot: Je nach Risiko und häuslicher Zahnhygiene empfehlen wir mindestens zwei Termine pro Jahr. Implantat- und Parodontitis-Patienten sollten sogar vier mal jährlich (alle drei Monate) zur PZR kommen.
Unsere Erfahrung zeigt: Zahnverlust ist kein unabwendbares Schicksal, sondern kann wirksam vermieden werden!
Zahnerkrankungen sind ansteckend!
Ein inniger Kuss, einmal vom Apfel abbeißen lassen oder den Breilöffel des Kindes ablecken – schon werden Partner und Familie infiziert. Vorbeugende Mundhygiene ist daher Familiensache! Wir empfehlen, die ganze Familie in das Vorsorgekonzept einzubinden. Wir bieten auch besonders sanfte Prophylaxe für Schwangere an!
Übrigens: Die Mundbakterien sind häufig auch Ursache für schlechten Atem – ein weiterer guter Grund für unsere „kussfrische” Partner-Prophylaxe.
Gesunde Zähne von Kindesbeinen an
Viele Kinder haben Karies. Oft sind schon die ersten Milchzähnchen geschädigt. Was Ihr Kind beruhigt – nämlich das (permanente) Nuckeln süßer Tees und Fruchtsäfte – sollte Sie beunruhigen! Der Schmelz der kleinen Beißerchen wird sowohl durch die Fruchtsäure geschädigt als auch durch die Stoffwechselprodukte der Karies verursachenden Bakterien, die sich vom Zucker ernähren.
So weit muss es gar nicht kommen. Wir empfehlen ab dem ersten Milchzahn mit dem täglichen Zähneputzen und der Dentalprophylaxe zu beginnen. Denn auch wenn die Milchzähne im Grundschulalter ausfallen, die Kariesbakterien infizieren auch das bleibende Gebiss. Bei den ersten Vorsorgeterminen lernt Ihr Kind uns und die Praxis ganz unbefangen kennen. Wir schauen nach, ob alles in Ordnung ist, und geben Tipps zur Zahnpflege und zur zahngesunden Ernährung.
Eine positive Einstellung zur Zahnpflege und zum Zahnarzt ist die Basis für lebenslang gesunde Zähne. Die kleinen Patienten können sich die Praxis in Ruhe ansehen und uns gerne „Löcher in den Bauch“ fragen. Selbstbewusst und unbeschwert kommen sie dann gerne zu den nächsten Terminen.
Unsere Überzeugung: lieber vorsorgen, als reparieren.
Wir beobachten die Zahnentwicklung Ihres Sprösslings ganz genau. Entdecken wir Anzeichen für Karies oder eine Fehlstellung, greifen wir frühzeitig ein. So bleiben Ihrem Kind aufwändige Therapiesitzungen erspart. Wir wissen, dass es nicht immer leicht ist, Kinder zum regelmäßigen ordentlichen Zähneputzen zu motivieren. Gemeinsam können wir den Grundstein dafür legen, dass blitzende natürliche Zähne ihr Lachen erhellen – auch wenn sie 100 Jahren alt werden.